Kiel oben, Kiel unten

Was macht die Wanderung aus, was ist das Besondere?

 

Mit Wanderungen auf grünen Wegen in der Stadt kann man zeigen, dass sich auch in der unmittelbaren Nähe des Wohnortes Wanderwege erschließen lassen, die Stadtplanung, -entwicklung, -geschichte inmitten von Natur verdeutlichen. Hasseldieksdamm, Mettenhof und Suchsdorf bilden die Kieler Angelpunkte im Süden und Norden der Wanderung. Kiel oben, Kiel unten und dazwischen die Gemeinde Kronshagen, einst zu den Kieler Stadtdörfern gehörig.

Wegbeschreibung

 

Von der Bushaltestelle „Am Forsthaus“ queren wir den Skandinaviendamm, tauchen ein in das Hofholz, ein überwiegend von Buchen geprägtes Gehölz, das zu den sehr alten Waldstandorten in Hasseldieksdamm zählt, bis 1810 noch zum Schweine- und Vieheintrieb genutzt. In einem Bogen gegen den Uhrzeigersinn durchwandern wir dieses geschichtsträchtige Gehölz, bis wir die Melsdorfer Straße nahe der Hofholzallee queren und den Wanderweg entlang der Struckdieksau durch das Wisentgehege nehmen. Struckdieksau und Hasseldieksau vereinigen sich und fließen über den Vorderen Russee in die Eider. Wir folgen dem Weg entlang der Kleingartenkolonie zur Rechten bis nahe an den Skandinaviendamm. Unterhalb des Damms führt ein Pfad bis an die Bahngleise Kiel – Eckernförde. Hier biegen wir links ab, unterqueren die Brücke und folgen dem Fußweg entlang der Bahngleise, bis wir den Bahnhofsweg in Kronshagen erreichen mit seinem nicht mehr genutzten Bahnhofsgebäude. Wir kreuzen die Kieler Straße in Kronshagen, nehmen den Verbindungsweg nahe der Bahnschranke zur von Stephan-Straße, biegen links ab in den Vogteiweg, um sofort den Weg rechts ab in den Erholungs- und Spielpark einzuschlagen. Hier besteht die Möglichkeit einer Rast. Durch den Park gelangen wir in den Max Bierend-Weg, dem wir etwa 200 m bis zum Steindamm folgen. Hier gehen wir rechts ab und erreichen nach wenigen Metern einen Verbindungsweg zur Straße Holländerey, auf der wir rechts in den Eichkoppelweg gelangen. Diesen überqueren wir, gehen auf den Eisenbahntunnel zu, vor dem links ab ein Wanderweg abzweigt. Auf diesem wandern wir etwa 1 km, bis wir den Suchsdorfer Weg erreichen. Wir halten uns rechts, queren die Straße, überschreiten die Kopperpahler Au, und damit die Kreis- und Stadtgrenze. Die Kopperpahler Au vereinigt sich nahe dem Hof Bornbrook I mit der KronshagenOttendorfer Au und fließt in den Nord-Ostseekanal.

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