Zaubergarten der Seele

Was macht die Wanderung aus, was ist das Besondere?

 

Von Hohenwestedt führt diese Wanderung mit Blick auf das markant eingetiefte Tal der Buckener Au zwischen Box-Berg und Grauel, einem saaleeiszeitlichen Gletscherzungenbecken, zu dem von privater Hand  liebevoll und sachkundig gestalteten Kräuter-, Arznei-,  Bauerngarten, einem „Zaubergarten der Seele“, in Altenjahn.  Nach Auftanken von Leib und Seele geht es zurück, teilweise über den „Ochsenweg“ nach Hohenwestedt, auch dies ein Ort mit interessanter Geschichte

Wegbeschreibung

 

Vom Bahnhof Hohenwestedt nehmen wir die Straßen ostwärts entlang der Bahngleise Am Bahnhof und dann Am Gaswerk, bis wir zur Hauptstraße K 80 (Parkstraße) gelangen. Hier biegen wir rechts ab, queren die Bahngleise, dann  die B 430, bis wir am Kreisel links ab in den Weg Böternhöfen gehen können. Wir wandern geradeaus weiter bis in den Weg Neu-Böternhöfen, bewundern eine in einem großen Park gelegene, wunderschöne alte Villa. An einer Rechtsbiegung des Weges in Richtung Alt Böternhöfen hat man einen grandiosen Blick auf das weite Tal der Buckener Au, kann sich die Dimensionen der Gletscherzunge vorstellen, die vor mehr als 100 000 Jahren in mehreren Vorstößen dieses Tal geschaffen hat, deren Schmelzwässer über den Lockstedter Sander bei Hennstedt abflossen. Während der Weichsel-Eiszeit war hier Tundra, erst die Nacheiszeit brachte durch Klimaerwärmung Wald, neue Nutzpflanzen, neues Wild, ermöglichte schließlich Ackerbau und Viehzucht. Nach etwa weiteren 300 m zweigt nach links ein Feldweg ab, der auf ein Waldstück zuführt. Auf diesem Weg gelangen wir in den Wald, folgen dem Weg in der Nähe zum Waldrand, bis schließlich ein Weg scharf rechts abzweigt, der uns in Richtung Alt-Böternhöfen bringt. Durch den reizvollen Flecken gelangen wir nach Grauel, in die Schulstraße, die wir scharf links in den Buckener Weg verlassen. Nach wenigen Metern zweigt ein Feldweg rechts ab, auf dem wir bleiben, bis der Weg erneut rechts ab führt. Wir schauen in das Tal der Buckener Au, auf die weiten Grünflächen, über denen Bussarde kreisen. Wir gelangen an die L 123, die wir überqueren, den Weg geradeaus fortsetzen. Am nahe gelegenen stattlichen Bauernhof halten wir uns nach links, folgen diesem Wirtschaftsweg, erfreuen uns an den Pferden auf den Weiden. An der nächsten Straße, dem Altenjahner Weg, gehen wir ein kurzes Stück rechts ab, bis wir den nächsten Feldweg links ab nutzen können. Dieser führt uns auf einen Waldrand zu, an dem wir links ab demWaldrand folgen können, gelangen dann 

durch den Wald in westlicher Richtung an die Straße, die uns in Richtung Altenjahn führt. Ein Hinweisschild auf den Kräutergarten in Altenjahn führt uns. In der Broschüre „Gartenrouten zwischen den Meeren“ wird der Garten beschrieben: „Ein echter Garten der Vielfalt ist der Altenjahner Kräutergarten, den Traute Struve in die hügelige Landschaft gezaubert hat. Nicht nur der Duft von Kräutern zieht durch die Luft, sondern auch eine ungebremste kreative Energie, die aus der Blütenfülle strahlt“. Wir werden durch köstlichen Kaffee gestärkt, lauschen den lebendig erzählten Geschichten von Traute Struve.  

Mit der Absicht, einmal wieder zu kommen, machen wir uns schließlich auf den Weg, folgen ein kurzes Stück weiter der Straße, biegen an den nächsten Häusern zur Rechten in einen Feldweg, der uns nach etwa 500 m auf eine Straße bringt. Hier sind wir kurz links ab unterwegs, nehmen nach wenigen Metern den nächsten Feldweg rechts ab, der uns in Richtung Nienjahn führt. An der Straße K 39 folgen wir dieser links ab auf dem Rad- und Fußweg, bis uns nach etwa 250 m rechts ab ein schmaler Pfad durchs Feld in den nahe gelegenen Wald Strusch bringt. Dem uns aufnehmenden Waldweg folgen wir, bis wir zur B 77 gelangen, die wir halblinks queren, dem Weg entlang einer aufgelassenen Kiesgrube folgen, bis wir auf den gekennzeichneten „Ochsenweg“ stoßen, auf dem wir bis Jahrsdorf wandern, dann über die Dorfstraße, den Quellengrund bis zur B 77. Der Bundesstraße folgen wir ein kurzes Stück in nördlicher Richtung, bis wir rechts ab in den Wald gelangen können. Vom Weg aus erkennen wir an Hügelgräbern die uralte Siedlungsgeschichte auf den Moränenrücken nahe der wasserreichen Auenlandschaft.  

Bald gelangen wir wieder auf den Ochsenweg, der hier die Lübsche Trade kreuzte, uralte Handelswege von einst großer Bedeutung. Dem „Ochsenweg“ folgen wir, bis wir vor Hohenwestedt links ab den Weg Lerchenfeld nehmen können, der uns bis zum Bahnhof Hohenwestedt führt. Die Sehenswürdigkeiten in Hohenwestedt sollte man nicht auslassen, eine Einkehr an der „Ochsentränke“ in der Ortsmitte mag den erlebnisreichen Tag ausklingen lassen. 

Bundesland:    Schleswig–Holstein

 

Region:     Kreis Rendsburg-Eckernförde      

 

AktivRegion Mittelholstein  

 

Wegezuordnung:   keine   

 

Start- und Zielpunkt:  

Bahnhof Hohenwestedt      

Am Bahnhof      

24594 Hohenwestedt  

 

Verkehrsanbindung Auto:

Von der A 7 die Ausfahrt Neumünster Mitte       nehmen, von dort auf der B 430 in Richtung Wasbek / Hohenwestedt, dort rechts ab in  Richtung Ortsmitte (L 123 / K 80), nach der  Bahnunterquerung links ab in die Straße Am  Gaswerk, geradeaus bis zum Parkplatz am  Bahnhof.

 

Verkehrsanbindung ÖPNV:

Bis Neumünster Bhf. von Kiel oder Hamburg mit        Regionalbahn, in Neumünster umsteigen in die   Schleswig-Holstein-Bahn (SHB) Neumünster –  Hohenwestedt – Heide – Büsum.   

 

Rund- oder Streckenwanderung:  Rundwanderung

 

Länge: 18 km

 

Geschätzte Dauer:   6  Stunden    

 

Markierungszeichen:  keine   

 

Höhenunterschied:  

Tiefster Punkt:   15 m  

Höchster Punkt:  60 m    

 

Anforderungen:

steile Passagen:   keine

durchgehend kinder- wagengerecht:    ja

barrierefrei:    nein  

 

Besonderer  Routencharakter:  

Naturwanderung      

Nordic Walking  

 

Begehbarkeit:    

ganzjährig      

empfohlen Mai bis September   

 

Sehenswürdigkeiten:  

1.   Blick in das Tal der Buckener Au      

2.   Altenjahner Kräutergarten      

3.   Hügelgräber bei Jahrsdorf      

4.   Heimatmuseum Hohenwestedt      

5.   St. Petrus und Paulus Kirche Hohenwestedt   

 

Einkehrmöglichkeiten:  

Hotel Landhaus      

Itzehoer Straße 39      

24594 Hohenwestedt      

Tel. 04871-763753      

www.landhaus-hohenwestedt.de      

Einkehr / Übernachtung      

 

Lindenpension      

Lindenstraße 19      

24594 Hohenwestedt      

Tel. 0171-4425244      

e-mail:peter.kulas@gmx.de      

Übernachtung / Einkehr im Hotel Landhaus      

 

Heu-Herberge Wagner      

Waldhüttener Weg 10      

24594 Meezen      

Tel. 04877-221      

www.heu-herberge.net      

Übernachtung    

 

Hinweis auf Karten:

Name:     Wander- und Freizeitkarte Nr. 6       Rendsburg- Neumünster  1 : 50000

Herausgeber:    Landesvermessungsamt Schleswig – Holstein       3-89130-286-x   

 

Hinweis auf Wanderliteratur:

Titel:      Ausflugsziele im Herzen Schleswig-Holsteins

Verlag:     Boyens Buchverlag ISBN      3-8042-1165-8

Titel:      Sagen aus Schleswig-Holstein

Verlag:     Husum Druck- und Verlagsgesellschaft ISBN      3-88042-981-2

Titel:      Museums Führer Schleswig-Holstein

Verlag:     Wachholtz - Verlag ISBN      978-3-529-02768-0

Titel:      Gartenrouten zwischen den Meeren       Route 9: Rendsburg - Eckernförde

Herausgeber:    Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH)       www.gartenrouten-sh.de  

  

GPS-Tracks: Kai Zarp †

 

Bilder:  

Gerlind Lind,

Kai Zarp †

 

Kartenskizze:    Kai Zarp †

 

Ansprechpartner:  

Interessengemeinschaft  “Wanderbares Schleswig–Holstein“  

von Heyer, Wolfgang  

Kuhlacker 32a  

24145 Kiel  

Tel. 0431-713495  

www.wanderbares-schleswig-holstein.de   

 

Tourismusorganisation:  

Verkehrsverein e.V. Hohenwestedt      

Tel. 04871-1324   

 

Tourismusorganisation:  

Touristikgemeinschaft Mittelholstein e.V.      

Niedernstraße 6      

24589 Nortorf      

Tel. 04392-89610      

www.mittel-holstein.de

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