In eigener Sache - Umstrukturierung unserer Arbeit

Das vorliegende Heft der Interessengemeinschaft „Wanderbares Schleswig-Holstein“ ist das 45. – und ist zugleich das letzte von mir gestaltete. Das allererste Heft dieser Reihe erschien 2009, dem Jahr der Gründung unserer Interessengemeinschaft, mit dem Programm für die Monate Juni bis November. Für das Layout und die Herstellung war bis zu seinem Ausscheiden im Sommer 2013 der Wanderführer Kai Zarp aus Rendsburg federführend zuständig. Ab Heft 13 habe ich diese Aufgabe übernommen. Inzwischen gibt es unser Wanderangebot seit 15 Jahren - und ich bin 15 Jahre älter geworden, noch immer intensiv auch mit anderen ehrenamtlichen Aufgaben beschäftigt. Leider hat sich im Laufe der Zeit niemand als Nachfolger, Nachfolgerin für die Gestaltung der Wanderhefte gefunden. Zugleich hat sich die Art der Informationssuche unserer Mitwanderer vom Lesen in dem Druckerzeugnis hin zur überwiegenden Nutzung unserer Homepage verschoben.

Deshalb haben wir bei unserer letzten Arbeitssitzung eine Umstrukturierung beschlossen: Weiterhin werde ich die mir von den Wanderführerinnen und Wanderführern gelieferten Daten so formatieren, dass Stefan Beck diese Informationen in unsere Homepage
einstellen kann. Aber die schmückende Bebilderung wird es nicht mehr geben, denn die Suche nach passenden Fotos in meiner umfangreichen Sammlung wurde im Laufe der Jahre immer zeitraubender. Zugleich entfällt für mich die bei jedem Heft anfallende Begleitung des Druckauftrages. Unabhängig davon werde auch die von Wolfgang von Heyer in großer Zahl geschriebenen und vorher erwanderten Tourentipps nicht mehr erscheinen. Die Hefte, sofern diese aufgehoben wurden, und die in der Homepage veröffentlichten Tourentipps bleiben für Interessierte aber eine Quelle der Anregung für eigene Wanderaktivitäten. Das Wanderangebot der Interessengemeinschaft wird sich trotzdem unverändert an unserer Gründungsidee orientieren: Mit offenen Augen und Ohren Natur und Kultur erwandern im Sinne des oft zitierten Spruches „Der Weg ist das Ziel“. Zugleich hoffen wir, dass sich weiterhin Menschen finden, die unsere Angebote nicht nur nutzen, sondern auch aktiv weiterführen.


Gerlind Lind